3 Gründe warum Mehrweg im Business Catering noch nicht erfolgreich ist

Mit der Mehrwegangebotspflicht wurde ein wichtiger Grundstein gelegt, um die Nachhaltigkeit in der Gastronomie zu fördern. In der Theorie ein guter erster Schritt, doch in der Praxis stehen viele Betriebe vor Herausforderungen.

  • Wie gestalte ich die internen Prozesse einfach und effizient?
  • Wie stelle ich sicher, dass sich meine Anschaffungskosten für Mehrwegbehälter rentieren?
  • Welche hygienischen Besonderheiten muss ich beachten?
  • Wie wird mein Mehrwegangebot häufiger genutzt?

Diese und weitere Fragen haben uns in Gesprächen mit Betriebsgastronomien immer wieder erreicht. Deswegen diskutieren wir jetzt konkrete Maßnahmen, wie Mehrweg auch in der Anwendung funktioniert.

Zum Schluss haben wir noch ein besonderes Extra für dich:

Unseren kostenlosen Mehrweg-Guide mit weiteren relevanten Infos, z.B. einem Kostenrechner und wichtigen Hinweisen zum hygienischen Spülen.


1. Prozesse und Kosten: 

Mehrweg ist erst dann nachhaltig, wenn es aktiv genutzt wird. Wenn deine Mehrwegverpackungen bloß im Schrank stehen und nicht verwendet werden, verfehlen sie nicht nur das Ziel der Nachhaltigkeit, sondern verursachen auch hohe Betriebskosten. Um dies zu vermeiden, ist die Analyse und Optimierung der Abläufe in deinem Betrieb unersetzlich. Neben den laufenden und einmaligen Kosten (CAPEX und OPEX), ist auch die Berücksichtigung des gesamten Prozessablaufs vom Verleih bis zur Rückgabe, Reinigung und Lagerhaltung wichtig. Das Ziel ist es, den Mehrwegprozess für dein Küchenpersonal und die Kund*innen maximal zu vereinfachen. Nur so kann Mehrweg auch in deinem Betrieb funktionieren und kosteneffizient sein.

Übrigens: Entgegen vieler Erwartungen kann ein betriebseigenes System oft günstiger sein und weniger Aufwand bedeuten, als der Anschluss an ein Poolsystem - insbesondere im Business Catering. Wir haben dazu detaillierte Berechnungen in unserem kostenlosen Mehrweg-Guide zusammengestellt.

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2. Hygiene


Auch die hygienische Reinigung von Mehrwegbehältern stellt in vielen Betrieben noch eine Herausforderung dar. Wir haben die gängige Praxis beobachtet, dass Mehrwegverpackungen vom Küchenpersonal mit einem Papier- oder Küchentuch nachgetrocknet werden. Doch das kann nicht die Lösung sein! Nicht nur sind die finanziellen und zeitlichen Kosten hierfür hoch, es birgt auch ein hygienisches Risiko. Da die Verantwortung für eine hygienisch einwandfreie Essensausgabe zu 100 % beim Gastronomiebetrieb liegt, kann ein leichtfertiger Umgang mit diesem Thema einen langen Rattenschwanz nach sich ziehen. Dein Betrieb muss deswegen gewährleisten, dass die Mehrwegverpackung immer einwandfreier Qualität entspricht.

Um Hygieneproblemen vorzubeugen und den manuellen Trocknungsaufwand zu reduzieren, sollte in dem Zuge auch auf die Unterschiede beim Spülen von Kunststoffverpackungen zu herkömmlichem Geschirr geachtet werden.

Wir empfehlen daher eine Investition in eine gute interne Spültechnik oder die Beauftragung eines externen Spülpartners. Auch die Auswahl der richtigen Mehrwegprodukte ist entscheidend für eine hygienische Essensausgabe. Es sollten ausschließlich Produkte verwendet werden, die für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen und leicht zu reinigen sind. Bei unseren Mehrwegbehältern achten wir immer auf die höchsten hygienischen Anforderungen.

Schau dir dazu gerne einmal unser Portfolio an.
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3. Kommunikation zur Nutzung von Mehrweg (intern & extern):

Eine effektive Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. Dafür ist es wichtig, dass sowohl die Mitarbeitenden in deinem Betrieb, als auch deine Kund*innen über das Mehrwegkonzept informiert werden.

Eine Möglichkeit zur erfolgreichen internen Kommunikation ist die Schulung der Mitarbeitenden, in der sie über die angebotenen Mehrwegprodukte, das System an sich und die Prozesse von der Ausleihe bis zur Ausgabe umfassend informiert werden. Das Ziel ist, dass die Nutzung der Mehrwegbehälter in der Küche und bei der Ausgabe einfach und unkompliziert vonstatten geht.

Im nächsten Schritt ist es bei der externen Kommunikation unerlässlich, sichtbare Hinweise zu platzieren und aktiv die Kund*innen anzusprechen, um auf dein Mehrwegangebot aufmerksam zu machen. Ein einfacher Aufsteller auf dem Tisch reicht hier meist nicht aus. Im besten Fall weisen deine Mitarbeitenden bei jeder Essensausgabe auf die Mehrwegoption hin oder Mehrweg wird direkt als Standard etabliert. Auch die Nutzung betriebsinterner Kanäle wie das Intranet oder der Aufbau eines Informationsstands im Betriebsrestaurant sind mögliche, erfolgsfördernde Kommunikationsmaßnahmen.Insights_KommunikationMehrweggesetz-03

In unserem Mehrweg-Guide haben wir zur effektiven Kommunikation einen individualisierbaren Kurzleitfaden für deinen Betrieb erstellt.


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Icon_Premiumanbieterseite-04Was dich erwartet:

  • Beispielrechnung: Mehrweg vs. Einweg -  Was kostet es mich?
  • 3 Tipps für hygienisches und ökonomisches Spülen
  • Kurzleitfaden zur effektiven Kommunikation
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